108 Kinder brauchen Märchen
TerrorKids - der Erziehungsratgeber - A podcast by Janine Walder

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Kinder brauchen Märchen Hier finden sich Pro und Kontra Stimmen. Märchen sollen laut Psychologen ganz wertvoll sein. Vor allem den alten Märchen schreibt man das zu. Betrachtet man die dargestellten Familien in den alten Märchen, dann kommt eine ungesunde Meinung zum Vorschein. Die Stiefmutter ist immer die Böse, sowie auch die Stiefschwestern. Und der Prinz ist der Retter aus der Not. In der heutigen Zeit ist jede 10. Familie eine Patchwork Familie. Und alle beteiligten wünschen sie für die betroffenen Kinder, dass diese sich wohl und geborgen fühlen mit ihrem neuen Elternteil und den neuen Geschwistern. Doch wie soll dies möglich sein, wenn von Kleinkind durch die Märchen vermittelt wird, dass dies unmöglich ist. Da ja die Stiefmutter die Böse ist. Gleichzeitig wünschen sich alle Mütter von Töchtern, dass diese ein eigenständiges und unabhängiges Leben führen werden. Und nur dann heiraten, wenn es aus Liebe ist und niemals aus einer Not heraus. Unter diesen Aspekten sind alte Märchen für die unbewusste Prägung der Kinder nicht optimal. Eine schöne Möglichkeit, diese doch zu erzählen ist, wenn danach intensiv über das Gehörte gesprochen wird. Wenn man mit den Kindern genau diese Aspekte beleuchtet und mit ihnen darüber diskutiert.